Stoßseufzer eines Vorgesetzten
Der Text ist nicht wirklich neu, hat aber über all die Jahre nichs verloren. Sie sind Vorgesetzer? Trösten Sie sich, Sie können es nicht verhindern: „Wie Sie’s auch machen, machen Sie’s verkehrt„.
Kommt man morgens zu spät, ist man ein schlechtes Vorbild;
kommt man pünktlich, ist man ein Aufpasser.
Ist man zu seinen Mitarbeitern freundlich, will man sich anbiedern;
ist man zurückhaltend, gilt man als hochnäsig.
Kümmert man sich um die Arbeit seiner Leute, ist man ein Schnüffler;
tut man es nicht, hat man von der Sache überhaupt keine Ahnung.
Geht man oft zum Chef, ist man ein Radfahrer;
geht man selten, traut man sich nicht.
Hält man Konferenzen ab, ist man ein Schwätzer;
hält man keine ab, ist man ein „Mann der einsamen Beschlüsse“.
Ist man schon etwas älter, gilt man als verkalkt;
ist man noch jung, fehlt die Erfahrung des Alters.
Bleibt man abends länger, markiert man den Überbeschäftigten;
geht man pünktlich, fehlt das Firmeninteressse.
Stimmt man sich mit seinen Kollegen ab, ist man ein Rückversicherer;
tut man es nicht, ist man ein Eigenbrötler.
Trifft man schnelle Entscheidungen, ist man oberflächlich;
lässt man sich Zeit, mangelt es an Entschlusskraft.
Nimmt man Urlaub, nutzt man seine Stellung aus;
nimmt man keinen, fürchtet man um seine Stellung.
Ist man sehr genau, gilt man als pingelig;
ist man es nicht, lässt man die Zügel schleifen.
Hat man neue Ideen, ist man ein Phantast;
bleibt man beim alten, ist man rückständig.
Delegiert man viel, spielt man den Generaldirektor;
delegiert man nichts, spielt man den Unersetzlichen.
Quelle: überall im Web
Autor: Unbekannt